arthroskopie

Die Arthroskopie ist eine minimalinvasive Operationsmethode, die vor allem bei degenerativen Gelenkserkrankungen (zum Beispiel Ellbogendysplasie) eingesetzt wird. Degenerative Gelenkserkrankungen treten oft bereits im jugendlichen Alter auf und führen zu schweren Arthrosen und Knorpelschäden. Dies hat häufig lebenslange Schmerzen zur Folge.

Daher sollten diese Erkrankungen möglichst frühzeitig erkannt werden. Oft ist die Arthroskopie eine zu den radiologischen Verfahren  wertvolle diagnostische Ergänzung. Das Gelenk selbst wird durch die diagnostische Arthroskopie fast nicht beeinträchtigt. Der chirurgische Eingriff im Gelenk kann ebenfalls arthroskopisch erfolgen. Dabei werden nur kleine Einstiche durchgeführt, die eine Operation mit Hilfe feiner Instrumente erlauben.

Arthroskopisch operierte Patienten zeigen deutlich geringere postoperative Schmerzen, zudem kommt es - im Gegensatz zur Operation mit Eröffnung des Gelenks - zu einer geringeren Schädigung des Knorpels, wodurch die weitere Arthrosebildung erheblich reduziert wird.

In vielen Fällen kann zudem eine sehr schnelle postoperative Besserung der Lahmheit beobachtet werden, da durch die starke Spülung des Gelenks während des arthroskopischen Eingriffs die Entzündung im Gelenk stark verringert wird.